يان المجلس التنسيقي للمؤسسات والهيئات الإسلامية والعربية بالنمسا

Erklarung der unterzeichnenden Organisationen

Die unterzeichnenden Organisationen und Vereine verurteilen auf das schärfste das mörderische Vorgehen der israelischen Armee gegen die wehrlose Bevölkerung von Gaza. Vor den Augen der Welt werden Zivilisten kaltblütig bombardiert – Zivilisten, die seit über 18 Monaten durch die Abriegelung von Gaza förmlich ausgehungert worden waren und deren katastrophale humanitäre Situation eigentlich eines Aufschreis der Weltöffentlichkeit bedurft hätte. Bereits nach den ersten Stunden der Angriffe ist eine Opferbilanz von mehr als 195 Toten zu beklagen. Hinter jedem dieser Toten steht ein menschliches Schicksal und trauernde verzweifelte Hinterbliebene. Zahlreiche Frauen und Kinder sind unter den Getöteten.

Ungezählt sind die Verletzten, die in den besonders von der israelischen Blockade betroffenen Spitälern kaum die erforderliche medizinische Hilfe finden können. Auch das Töten von Beamten und Polizisten ist ein Kriegsverbrechen, auch wenn sie Uniformierte sind. Diese sind keine bewaffneten Kämpfer, sondern Angehörige des Verwaltungsapparats.

Wir fordern die Weltgemeinschaft auf, allen voran die arabischen Staaten, die EU, die UNO sowie den neuen US Präsidenten Barak Obama, alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen, um dieses Blutbad schleunigst zu beenden. Das Gedenkjahr 2008 ist noch nicht zu Ende, und solche Kriegsverbrechen dürfen nicht schweigend zur Kenntnis genommen werden. Der sich ankündigende israelische Wahlkampf darf nicht über die Leichen der Palästinenser geführt werden. Der Krieg gegen den Libanon 2006 hat gezeigt, dass militärische Großoffensiven in keiner Weise einem Friedensprozess förderlich sind. Österreich als Mitglied des Weltsicherheitsrates kommt hier eine besondere Rolle zu. Wir fordern die österreichische Regierung auf diese Verantwortung zu übernehmen. Die bisherige „nicht bindende Erklärung“ ist in keiner Weise ausreichend. Das Töten von hunderten Menschen ist ein Massaker gegen die Bevölkerung in Gaza und muss daher eindeutig verurteilt werden.

Wir rufen gleichfalls die europäische und die österreichische Zivilgesellschaft und die Politik auf, ihre Solidarität mit der leidenden palästinensischen Bevölkerung deutlich auszudrücken. Wir appellieren an die Medien eine sachliche Berichterstattung zu führen. Die schrecklichen Bilder, die in diversen internationalen Sendern ausgestrahlt werden, sind aus journalistischer Informationspflicht zu zeigen. Die vorbildliche Initiative „Licht ins Dunkel“ bitten wir mit einem Teil der gesamelten Spenden den Spitälern in Gaza zu helfen.

Schließlich appellieren wir an Der palästinensischen Organisationen den Versöhnungsprozess voranzutreiben und zu vertiefen, um die Einheit des palästinensischen Volkes zu bestärken.

Wien, 28.12.2008, 11:00 Uhr,

Opferbilanz 300 Tote und über 900 Verwundete bzw. Schwerverletzte.

Rückagen an: Tarafa Baghajati

Unterzeichnerliste::

Wien, 29.12.2008, 10:00 Uhr

1. Islamische Religionsgemeinde Wien für Wien, Niederösterreich und Burgenland

2. Islamischer Koordinationsrat der muslimischen Vereine in Österreich (ISKORAT, ca. 45 Organisationen)

3. Islamische Föderation Wien IFW

4. Palästinensische Vereinigung Österreich P.V.Ö.

5. Dachverband der Bosniaken in Österreich

6. Islamische Vereinigung Ahlul-Bayt – Österreich, Verband für die schiitischen Vereine

7. Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost (EJJP-Österreich)

8. Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen“ (GÖAB)

9. Frauen in Schwarz (Wien)

10. Muslimische Jugend Österreich MJÖ

11. Österreichisch-Arabische Union

12. Islamische Religionsgemeinde Bregenz für Vorarlberg und Tirol

13. Islamische Religionsgemeinde Graz für Steiermark und Kärnten

14. Islamische Religionsgemeinde Linz f. OÖ, RPR und Salzburg

15. Islamisches Bildungs- und Kulturzentrum – Österreich

16. Liga Kultur

17. Gesellschaft für Zusammenkunft der Kulturen (Schura Moschee)

18. Bildungs Förderung (MEKTEB)

19. Bündnis Mosaik

20. CIRDE-AUSTRIA – Zentrum der islamischen Forschung Dokumentation und Bildung

21. Forum Muslimischer Frauen Österreich

22. Im Glashaus – Kunst&Kulturpräsentation

23. Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen IMÖ

24. Irakhilfswerk

25. Islamic Supreme Council of Iraq, Vienna Office

26. Islamische Institut Österreich

27. ISV Interkulturelle Studenten Vereinigung

28. JUWA Jugend Föderation Österreich

29. Kulturverein Al-Andalus

30. Liga Kultur Verein für Multi-Kulturellen Brückenbau – Graz

31. Muslimischer Akademikerbund

32. Muslimischer Lehrerverein

33. Österreichische Islamische Föderation

34 Ramadan Web *www.ramadan2.com*

35. Plattform Islam

36. SOLMIT Solidarisches Miteinender

37. Verein von Immigranten Tunesiens in Österreich (VIT)

Österreichische Muslime verurteilen “mörderische” Gaza-Angriffe

Österreich/Nahost/Israel/Palästina

Österreichische Muslime verurteilen “mörderische” Gaza-Angriffe
Utl.: Gemeinsame Erklärung veröffentlicht – Aufruf zu
Großdemonstration =

Wien (APA) – Österreichische Muslime haben am Sonntag in einer von mehreren Organisation unterzeichneten gemeinsamen Erklärung “das
mörderische Vorgehen der israelischen Armee gegen die wehrlose Bevölkerung von Gaza auf das schärfste verurteilt”. Die Erklärung
wurde der APA von Tarafa Baghajati von der “Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen” übermittelt.

Vor den Augen der Welt würden “Zivilisten kaltblütig bombardiert”, heißt es in dem Schreiben. Es handle es sich um Zivilisten, “die seit
über 18 Monaten durch die Abriegelung von Gaza förmlich ausgehungert” worden seien und deren “katastrophale humanitäre Situation eigentlich
eines Aufschreis der Weltöffentlichkeit bedurft hätte”.

Hinter jedem der Hunderten Toten stünden “ein menschliches Schicksal und trauernde verzweifelte Hinterbliebene”, heißt es in der
Erklärung weiter. Zahlreiche Frauen und Kinder seien unter den Getöteten. Den ungezählten Verletzten könne in den besonders von der
israelischen Blockade betroffenen Spitälern kaum die erforderliche medizinische Hilfe geleistet werden.

Auch das Töten von Beamten und Polizisten sei ein “Kriegsverbrechen”, auch wenn sie Uniformierte seien. “Diese sind
keine bewaffneten Kämpfer, sondern Angehörige des Verwaltungsapparats” wird in der Erklärung betont.

Die Unterzeichner fordern die Weltgemeinschaft auf, “allen voran die arabischen Staaten, die EU, die UNO sowie den neuen US
Präsidenten Barak Obama, alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen, um dieses Blutbad schleunigst zu beenden.” Auch die
europäische und die österreichische Zivilgesellschaft und die Politik müssten ihre Solidarität mit der leidenden palästinensischen
Bevölkerung deutlich auszudrücken.

An die Medien wird appelliert, “eine sachliche Berichterstattung zu führen”. Die “schrecklichen Bilder”, die in diversen internationalen Sendern ausgestrahlt würden, müssten “aus
journalistischer Informationspflicht” gezeigt werden. Die “vorbildliche Initiative” “Licht ins Dunkel” wird gebeten, mit einem Teil der gesammelten Spenden den Spitälern in Gaza zu helfen.

Schließlich appellieren die Unterzeichner der Erklärung “an die palästinensische Organisationen, den Versöhnungsprozess voranzutreiben und zu vertiefen, um die Einheit des palästinensischen
Volkes zu bestärken”. Auf die Beendigung der Waffenruhe durch die Hamas und die auf Israel gefeuerten Kassam-Raketen wird in der Erklärung kein Bezug genommen.

Für kommenden Freitag wird “zu einer großen Demonstration” aufgerufen. Details dazu sollen noch bekanntgegeben werden,

APA223 2008-12-28/15:14

 

 

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